Zur Zeit dreht sich alles um Blockchain. Es vergeht kein Tag an dem, man nicht etwas neues zu diesem „heißen“ Thema ließt – dennoch gibt es sehr viele Menschen die noch nicht verstanden haben, was es eigentlich (wirklich) mit der „Blockchain“ auf sich hat. Grund genug um einen kleinen Blog-Artikel zu schreiben und zwei aktuelle Veranstaltungen zu dem Thema in den Fokus zu rücken, wo man sein Wissen vertiefen kann:

22. 3.2018 – VIP (Vienna Innovation Party) NIGHT (WIEN)
-20% mit dem Promotion Code „ESAC“

17.5. bis 18.5.2018 – Blockchain Master Class (WIEN)
-10%
mit dem  Promotion Code „LS18“

Viel Spass & ich hoffe wir sehen uns bei den Events 🙂

KEINE AHNUNG – was ist diese „BLOCKCHAIN“?

Die Welt ist fasziniert von dem Drama um den kometenhaften Aufstieg von Kryptowährungen 2017 und den anschließenden Zusammenbruch der Kurse. Im Dezember erreichte der Preis einer einzelnen Münze fast 20.000 $, bevor er Anfang Februar auf unter 6.000 $ absackte. Selbst der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich verglich die Manie um Bitcoin mit „einer Kombination aus einer Blase, einem Ponzi-Schema und einer Umweltkatastrophe“.

Den Absturz haben viele kommen gesehen – auch der Nobelpreisträger Robert Shiller, hatte noch bevor die Kryptowährung fast zwei Drittel ihres Spitzenwertes verlor, tiefe Zweifel an ihrer Langlebigkeit geäußert – aber er war sehr schnell dabei, seine Skepsis gegenüber den langfristigen Perspektiven von Bitcoin (BTC) von seinem Optimismus für die Technologie zu trennen, auf der sie aufgebaut war: die Blockchain.

Was ist also die Blockchain (insoliert von BTC betrachtet)?

Die Technologie (Blockchain), auf der Bitcoin und andere Krypto-Währungen aufgebaut wurden, wird nicht von einem Unternehmen oder einer Institution überwacht, sondern lebt in einem Netzwerk von Tausenden von PCs. Ein sicherer, verteilter „Ledger“ sozusagen.

Das ist das Herz der „Blockchain-Plattformen“: Durch die Schaffung einer sicheren Datenbank – über viele verschiedene Computer hinweg – entfällt die Notwendigkeit, dass eine Bank oder eine andere Institution als „Vertrauens-Zentrale“ existiert, die die Daten überwacht und reguliert.

Wie funktioniert die Blockchain?

Bei Bitcoin, der ersten Blockchain Anwendung in der bereiten Masse, validiert und protokolliert ein großes Computernetzwerk alle Finanztransaktionen in einem offenen und manipulationssicheren Ledger-System (ohne Kontrolleinheit – also 100% automatisch). Jene Marktteilnehmer, die mithelfen, diese Transaktionen durchzuführen und dieses digitale „Buch“ (eine Kopie der Datenbank) zu führen, indem sie natürlich auch Rechenleistung anbieten, erhalten Bitcoin als Gegenleistung für ihre Dienstleistungen. Das ist nur Fair, da Rechenleistung letztlich auch Strom kostet – die Logik ist also ähnlich einer Provision für die Bank (bei Verarbeitung einer Zahlung) im alten „politischen“ System.

Wie wirkt sich das auf Sie aus?

Wenn die Blockchain-Technologie tatsächlich bis 2027 bis zu 10 % des globalen BIP ausmacht, wie es vereinzelt vorhergesagt wird, dann werden wir alle früh genug spüren das eine Reihe heutiger „Validierungsstellen“ wegfallen. Es geht nicht wirklich darum, ob, sondern wann. Der ökonomische Vorteil und die Tatsache das man – nach heutigem Erkenntnisstand – nicht betrügen kann in diesem System, macht Experten sicher das sich die Technologie durchsetzen wird.

ABER! Da es sich bei dieser Technologie um eine grundlegende Technologie handelt, kann es eine Weile dauern bis wir weit verbreitete Anwendungen sehen – diese Faktor ist kaum einzuschätzen. Es gibt viele Ideen zur breiten Anwendung – u.a. sehr häufig genannt werden sogenannte „Smart Contracts“. Die Idee ist – eine Vielzahl von Verträgen, automatisch in Gang zu setzen, sobald die Vertragsbedingungen erfüllt sind – so könnte man zum Beispiel digitale Güter Handeln und Tauschen.

Der Versuch einer „einfachen“ Erklärung (wie eben beschrieben) wurde inspiriert durch einen Artikel des „World Economic Forums“ – den ich persönlich bereits im Original sehr gelungen fand. Ich habe diesen hier in gekürzter und übersetzter Fassung versucht noch mehr auf den Punkt zu bringen – ich hoffe mit Erfolg?